Griechenland / Athen. Auf vier goldene Kränze mit Olivenblättern
sowie weitere Grabbeigaben stieß man vergangene Woche bei
Bauarbeiten für die U-Bahn von Thessaloniki, konkret vor der
Zentralbibliothek. Damit geschmückt war ein weibliches Skelett von
1,12 Meter Größe, das in einen hölzernen Sarg gebettet war. Die
goldenen Gebinde, deren Alter die Experten auf 2.300 Jahre
schätzen, befanden sich auf dem Schädel sowie an den Knöcheln.
ln. Den
Archäologen zufolge handelt es sich um einen wertvollen und
wichtigen Fund. Sie nehmen an, dass es sich bei dem Skelett um eine
Jugendliche aus aristokratischem Haus handelt; sie könnte auch als
Braut gekleidet worden sein. Bisher wurden in Nordgriechenland 23
makedonische goldene Kränze entdeckt. Die neuen Funde sollen nach
ihrer Reinigung und Konservierung im Archäologischen Museum
Thessaloniki ausgestellt werden. (Griechenland Zeitung /as)