Griechenland / Athen. Der Unternehmer Andreas Vgenopoulos,
Vorsitzende der Marfin Investment Groups, erhob am Wochenende vor
Gericht Klage gegen den Vorsitzenden der Oppositionspartei Jorgos
Papandreou. Anlass war die heftige Kritik Papandreous' an der
Übernahme von OTE-Aktien der Marfin Investment Group durch die
Deutsche Telekom. Vgenopoulos, den Papandreou u.a.
.a. als „Sheriff"
bezeichnete, fordert nun vor Gericht zwei Millionen Euro
Schadenersatz. Der Gerichtstermin wurde auf den 10. Dezember
festgelegt. Es handelt sich bereits um die zweite gerichtliche
Klage, die Vgenopoulos gegen einen Parteiführer erhob. Mitte April
hatte er den Vorsitzenden der Linksallianz SYN, Alexis Tsipras,
ebenfalls wegen Verleumdung angeklagt.
Athens Bürgermeister Nikitas Kaklamanis erklärte angesichts der Klage gegen den PASOK-Vorsitzenden Papandreou, dass jeder griechische Unternehmer, der sich mit der Politik beschäftigen möchten, wie Silvio Berlusconi handeln solle. Er müsse sich um die Stimme des Volkes bemühen, statt gegen Parteivorsitzende zu klagen. (Griechenland Zeitung / eh)
Athens Bürgermeister Nikitas Kaklamanis erklärte angesichts der Klage gegen den PASOK-Vorsitzenden Papandreou, dass jeder griechische Unternehmer, der sich mit der Politik beschäftigen möchten, wie Silvio Berlusconi handeln solle. Er müsse sich um die Stimme des Volkes bemühen, statt gegen Parteivorsitzende zu klagen. (Griechenland Zeitung / eh)