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Protestkundgebungen zum 1. Mai verliefen weitgehend ohne Zwischenfälle Tagesthema

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Protestkundgebungen zum 1. Mai verliefen weitgehend ohne Zwischenfälle
Griechenland / Athen. Zu kleineren Auseinandersetzungen kam es gestern zwischen Gewerkschaftern während der Protestveranstaltungen zum Internationalen Tag der Arbeit. Der vom Gewerkschaftsbund GSEE und der Gewerkschaft der Angestellten des Öffentlichen Dienstes, ADEDY, geplante Marsch bis zum Wirtschaftsministerium wurde aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt. Gewerkschaftsvertreter befürchteten gewaltsame Auseinandersetzungen mit autonomen Kräften. Diese Entscheidung wurde von vielen Beobachtern als „beispiellos" bezeichnet.
et. Ein Mitglied des Linksbündnisses SYRIZA erklärte, dass eine Demonstration zum 1. Mai nicht einfach ausfallen könne, „nur weil drei Eier und zwei Flaschen geworfen wurden".
Die der Kommunistischen Partei nahe stehende Gewerkschaft PAME (siehe Foto) hatte um 10.30 Uhr eine gesonderte Kundgebung am Athener Syntagmaplatz durchgeführt. Die Teilnehmer marschierten anschließend weiter vor die US-Botschaft in der Vassilisis-Sofias-Straße. Damit es zu keinen Übergriffen kommen konnte, hatten starke Einsatzkräfte der Polizei die Botschaft abgeschirmt. Kurz nach der Demonstration konnten die Straßen wieder frei geben werden.
Die Angestellten der Häfen von Piräos veranstalteten eine seperate Versammlung im Passalimani. Anschließend marschierten sie weiter bis zur Hafenverwaltung. Dort protestierten sie gegen die von der Regierung geplante Privatisierung der Häfen. Für Freitag und Samstag der kommenden Woche kündigten die Hafenarbeiter einen 48-stündigen Streik an. Einen weiteren 24-stündigen Streik wollen sie am 15. Mai durchführen.

(Griechenland Zeitung / eh)

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