Griechenland / Athen. Ein Erdbeben der Stärke 6.5 ereignete sich
gestern früh um 7.15 Uhr in der Nähe des Kleinstädtchens Leonidio
auf dem Peloponnes. Trotzt der Stärke des Erdbebens – die sogar in
Athen noch deutliche zu spüren war – entstanden nur geringe
Schäden.
en. Betroffen waren vornehmlich alte und unbewohnte Häuser
sowie eine der Schulen der Stadt. Verletzt wurde niemand. In
einigen Ortschaften, die in der Nähe des Epizentrums liegen, musste
die Versorgung mit Trinkwasser kurzfristig unterbrochen werden.
Grund war die Verschmutzung von Brunnen durch Erde und Sand.
Betroffen davon ist z.B. die Insel Spetses im Argo-Saronischen
Golf. Die relativ geringen Schäden führen die Seismologen darauf
zurück, dass das Epizentrum mit 82 Kilometern relativ weit unter
der Erdoberfläche lag.
Auseinandersetzungen entbrannten indessen unter den Seismologen wegen verspäteter Informationen an Behörden und Medien, obwohl ausländische Medien bereits wenige Minuten nach dem Ereignis detaillierte Informationen geliefert hatten. Der Leiter des Geodynamischen Instituts Athen, Jorgos Stavrakakis, stellte richtig, dass die Behörden bereits 15 Minuten nach dem Ereignis informiert worden seien. Mit einer Verzögerung von weiteren 15 Minuten habe man schließlich die Medien informiert. Grund sei gewesen, dass sich die einzelnen geodynamischen Institute des Landes über die Stärke des Bebens nicht einig gewesen seien und man keine falschen Informationen verbreiten wollte.
Außerdem klärten die Seismologen darüber auf, dass ein Erdbeben, dass so tief unter der Erdoberfläche statt findet, keine Nachbeben hat. Auch größere Schäden an der Erdoberfläche können dadurch nicht entstehen. Außerdem kann man derartige Beben nicht vorhersagen. (Griechenland Zeitung/eh)
Auseinandersetzungen entbrannten indessen unter den Seismologen wegen verspäteter Informationen an Behörden und Medien, obwohl ausländische Medien bereits wenige Minuten nach dem Ereignis detaillierte Informationen geliefert hatten. Der Leiter des Geodynamischen Instituts Athen, Jorgos Stavrakakis, stellte richtig, dass die Behörden bereits 15 Minuten nach dem Ereignis informiert worden seien. Mit einer Verzögerung von weiteren 15 Minuten habe man schließlich die Medien informiert. Grund sei gewesen, dass sich die einzelnen geodynamischen Institute des Landes über die Stärke des Bebens nicht einig gewesen seien und man keine falschen Informationen verbreiten wollte.
Außerdem klärten die Seismologen darüber auf, dass ein Erdbeben, dass so tief unter der Erdoberfläche statt findet, keine Nachbeben hat. Auch größere Schäden an der Erdoberfläche können dadurch nicht entstehen. Außerdem kann man derartige Beben nicht vorhersagen. (Griechenland Zeitung/eh)