Von verheerenden Waldbränden ist Griechenland auch am heutigen
Donnerstag überzogen. Im Dorf Ano Diakoptó in der Präfektur Achaía
kamen drei Menschen ums Leben. Über die gesamte Region zwischen
Ägion, Kalavrita und Diakopto wurde der Ausnahmezustand verhängt.
Die Brände in dieser Gegend breiten sich abermals Richtung der
Präfektur Korinth aus, wo bereits in der vorigen Woche der
Ausnahmezustand verhängt werden musste. Die Feuerwehr ist darauf
vorbereitet, eventuell ganze Dörfer zu evakuieren.
en. Auch ein Plan
für die Evakuierung des Krankenhauses von Ägion liegt für den
Notfall bereits vor. Die Nationalstraße zwischen Patras und Korinth
wurde auf einem Abschnitt von 16 Kilometern gesperrt. Die alte
Nationalstraße, die beiden Städte verbindet, konnte nach
vorübergehender Sperrung wieder für den Verkehr frei gegeben
werden. Einen Besuch im Krisengebiet absolvierte heute Morgen der
Minister für öffentliche Ordnung, Vyron Polydoras. Er gab bekannt,
dass Griechenland sowohl in Deutschland als auch in Russland um
Unterstützung bei den Löscharbeiten ersucht haben. Auch der
Vorsitzende der großen Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou,
absolviert heute eine Reise durch die Brandgebiete auf dem
Peloponnes.
Weiterhin wüten auch schwere Brände auf der Insel Kefalonia. Über die Gemeinde Eleioú Prónnon wurde bereits gestern der Ausnahmezustand verhängt. Bei der Brandbekämpfung auf der Insel im Ionischen Meer wäre um ein Haar ein zweites Löschflugflugzeug vom Typ Candair abgestürzt, nachdem einer der beiden Motoren ausgefallen war.
Weitere Brände wurden auch aus vielen anderen Landesteilen gemeldet. Dazu gehören die Präfekturen Serres, Kilikís, Piería, Flórina sowie die Region der Prespes-Seen. Betroffen sind aber auch Ortschaften in Attika, sowie bei Thessaloniki, Katerini und Larissa.
Bedingt durch die extrem hohe Hitze, die in den letzten Tagen in ganz Griechenland herrschte, und die teilweise sogar die 45-Grad-Grenze überschritten, besteht landesweit außerordentlich hohe Waldbrandgefahr. Besonders gefährdet sind nach Einschätzung des Zivilschutzes die Präfekturen Attika, Euböa, Kerkyra, Kefallonia, Zakynthos, Korinth, Magnisia, Thessaloniki, Kavala, Lesbos, die Chalkidiki sowohl die Präfekturen am Evros-Fluss.
Nach den Waldbränden mussten bereits gestern hunderte Menschen evakuiert werden, von mindestens 197 Stellen wurden Brände gemeldet. Betroffen waren vor allem Gebiete im Norden des Peloponnes und auf Kephallonia. In der Präfektur Achaía bahnten sich die Flammen ihren Weg durch mehrere Dörfer. Einige Häuser brannten nieder, und hunderte Bewohner befanden sich auf der Flucht.
Auf Kephallonia begünstigten die starken Winde das Feuer, das dort für Verwüstung sorgte. Die zuständigen Behörden sprachen von beschädigten Häusern in den Dörfern Pastra und Aghios Jorgos. Ebenfalls von Bränden betroffen waren Grenzgebiete Griechenlands mit Albanien und FYROM.
Währenddessen brodelten scharfe politische Auseinandersetzungen erneut hoch. So übte der Vorsitzende der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, während eines Treffens mit Staatspräsident Karolos Papoulias scharfe Kritik am Verhalten der Regierungspartei Nea Dimokratia (ND): „Die Regierung ist unfähig dieser nationalen Ökokrise zu begegnen.\" Die ND hatte zuvor den Vorschlag Papandreous, den Rat der Parteiführer einzuberufen, um gemeinsam Lösungen gegen die Brände zu finden, abgelehnt.
Weiterhin wüten auch schwere Brände auf der Insel Kefalonia. Über die Gemeinde Eleioú Prónnon wurde bereits gestern der Ausnahmezustand verhängt. Bei der Brandbekämpfung auf der Insel im Ionischen Meer wäre um ein Haar ein zweites Löschflugflugzeug vom Typ Candair abgestürzt, nachdem einer der beiden Motoren ausgefallen war.
Weitere Brände wurden auch aus vielen anderen Landesteilen gemeldet. Dazu gehören die Präfekturen Serres, Kilikís, Piería, Flórina sowie die Region der Prespes-Seen. Betroffen sind aber auch Ortschaften in Attika, sowie bei Thessaloniki, Katerini und Larissa.
Bedingt durch die extrem hohe Hitze, die in den letzten Tagen in ganz Griechenland herrschte, und die teilweise sogar die 45-Grad-Grenze überschritten, besteht landesweit außerordentlich hohe Waldbrandgefahr. Besonders gefährdet sind nach Einschätzung des Zivilschutzes die Präfekturen Attika, Euböa, Kerkyra, Kefallonia, Zakynthos, Korinth, Magnisia, Thessaloniki, Kavala, Lesbos, die Chalkidiki sowohl die Präfekturen am Evros-Fluss.
Nach den Waldbränden mussten bereits gestern hunderte Menschen evakuiert werden, von mindestens 197 Stellen wurden Brände gemeldet. Betroffen waren vor allem Gebiete im Norden des Peloponnes und auf Kephallonia. In der Präfektur Achaía bahnten sich die Flammen ihren Weg durch mehrere Dörfer. Einige Häuser brannten nieder, und hunderte Bewohner befanden sich auf der Flucht.
Auf Kephallonia begünstigten die starken Winde das Feuer, das dort für Verwüstung sorgte. Die zuständigen Behörden sprachen von beschädigten Häusern in den Dörfern Pastra und Aghios Jorgos. Ebenfalls von Bränden betroffen waren Grenzgebiete Griechenlands mit Albanien und FYROM.
Währenddessen brodelten scharfe politische Auseinandersetzungen erneut hoch. So übte der Vorsitzende der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, während eines Treffens mit Staatspräsident Karolos Papoulias scharfe Kritik am Verhalten der Regierungspartei Nea Dimokratia (ND): „Die Regierung ist unfähig dieser nationalen Ökokrise zu begegnen.\" Die ND hatte zuvor den Vorschlag Papandreous, den Rat der Parteiführer einzuberufen, um gemeinsam Lösungen gegen die Brände zu finden, abgelehnt.