Griechenland / Athen. Nicht ausreichend geschützt werden die
meist weiblichen Opfer vor Menschenhandel in Griechenland. Dies
teilte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International mit.
Seit 2002 sind von der griechischen Regierung Gesetze gegen den
Menschenhandel eingebracht worden. Laut Amnesty International ist
der Schutz vor den Menschenhändlern aber begrenzt und kommt nur
wenigen Frauen und Mädchen zu Gute.
Nicola Duckworth, Direktorin von Amnesty International in Europa und Zentralasien erläutert: „Eine kontinuierliche Sicherung für diese Frauen wird von ihrer Bereitschaft abhängig gemacht, gegen ihre Menschenhändler vor Gericht auszusagen. Einige werden durch Androhungen von Vergeltungsmaßnahmen zum Schweigen gebracht. Demzufolge entkommen die Menschenhändler ihrer gerechten Strafe, während die Opfer keine Hilfe erhalten."