Griechenland / Athen. Eine Reihe von Brandanschlägen wurde in
dieser Nacht in Athen und Thessaloniki verübt. Betroffen waren vor
allem Unternehmen, die deutschen Interessen zugeordnet werden
können. In Athen wurden innerhalb von nur zehn Minuten sieben Autos
mit Brandsätzen beschädigt. Darunter befanden sich ein Bus der
deutsch-griechischen Erasmios-Schule in Pangrati sowie mehrere PKWs
bei einem Opel- und einem Mercedeshändler in nördlichen Athener
Vorort Kifissia.
Nach den Anschlägen nahm die Polizei mehrere
Verdächtige fest. In Thessaloniki fanden fünf Brandanschläge statt.
Betroffen waren ein Geldautomat, der an einer Einrichtung der
Supermarktkette Lidl installiert war sowie eine Filiale des
Haushaltsgeräte-Herstellers Miele. Bei zwei Mercedeshändlern wurde
insgesamt drei PKW in Brand gesetzt. Weitere Ziele waren eine
Filiale des Arbeitsamtes OAED und ein Toyotahändler.