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Angriff auf Stützpunkt der Sonderpolizei MAT

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Griechenland / Athen. Etwa 30 Jugendliche, die dem linken autonomen Spektrum zugeordnet werden, griffen heute Mittag einen Stützpunkt der Sonderpolizei MAT und des Notrettungsdienstes EKAM im Athener Stadtteil Goudi an. Sie warfen Steine und Molotov-Cocktails. Anschließend zogen sich die Jungendlichen auf das Gelände der Studentenstadt „Panepistimioupolis" zurück. Im Athener Zentrum haben gestern Nachmittag etwa 80 Personen, die linken autonomen Gruppierungen zugerechnet werden, schwere Schäden angerichtet.
Kurz nach 16 Uhr hatten sie mit Farbe, Steinen und Stöcken bewaffnet ein Gebäude angegriffen, in dem sich das Anwaltsbüro von Justizminister Anastasios Papaligouras befindet. Einige Minuten später beschädigten sie die Glasfronten von Filialen der Investitionsbank und der Emporiki Bank. Danach war der Eingang des Gebäudes an der Reihe, in dem sich das politische Büro von Kulturminister und Ex-Ordnungsminister Jorgos Voulgarakis befindet. Zwei davor geparkte Autos wurden in Brand gesteckt. Weitere Fahrzeuge, darunter Polizeiautos sowie eine Anzahl von Mülltonnen, wurden im Laufe der nächsten Viertelstunde ebenfalls angezündet. Auch der Wachposten vor den Büros der PASOK in der Harilaou Trikoupi Straße wurde angegriffen. Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit Einheiten der Sonderpolizei MAT am Kaningos-Platz verschwanden die Randalierer in den Gassen des Stadtteils Exarchia. Anlass der Gewalttätigkeiten war die Solidaritätsbekundung mit Jannis Dimitrakis, der im Gefängnis von Malandrino einsitzt, wo er von einem Gefängniswärter misshandelt worden sein soll. Letzteres war der Anlass für den dort andauernden Gefangenenaufstand. Dimitrakis wird der Teilnahme an einem Raubüberfall im Januar 2006 beschuldigt. (GZak)

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