Griechenland / Athen. Anlässlich des heutigen Weltwassertages hat
Giorgos Stournaras, Präsident des Griechischen Komitees für
Hydrogeologie auf die extreme Wasserverschwendung in Griechenland
aufmerksam gemacht und ein professionelles Management gefordert.
Besonders Landwirtschaft und Industrie gehe verschwenderisch mit
dem Wasser um, so Stournaras. Wenn sich nicht schnell etwas ändert,
drohe in vielen Gebieten Griechenlands eine Dürre, warnen
Wissenschaftler. Durch die geringen Regenfälle im Winter ist der
Grundwasserspiegel vielerorts extrem abgesunken.
Auf dem
Peloponnese ist der Wasserspiegel von Flüssen teilweise um 40
Prozent zurückgegangen, in vielen Gebieten sind die Vorräte knapp.
Einem Präsidialdekret zufolge soll der Umgang mit Wasser in
Griechenland bis zum Jahre 2010 auf EU-Standard gebracht werden.
Unter anderem soll der Wasserhaushalt dann regional beobachtet
werden. Gleichzeitig soll so eine Wasserverschmutzung verhindert
werden.