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Starkes Erdbeben mit geringen Folgen erschütterte Griechenland Tagesthema

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Sonntagmittag um 13.34 Uhr erschütterte ganz Griechenland ein schweres Erdbeben der Stärke 6,9 der Richterskala. Die Erschütterungen waren in insgesamt 15 Ländern Europas sowie des östlichen Mittelmeeres spürbar. Das Epizentrum des Bebens lag 30 Kilometer östlich der Insel Kýthira und 100 Kilometer nördlich der kretischen Stadt Chaniá. Einzig dem Umstand, dass sich das Beben in 75 Kilometer Tiefe ereignete, ist es zuzuschreiben, dass man keine Verletzten beklagen musste.
te. Schäden entstanden vor allem an älteren Gebäuden. Auf Kythira belief sich ihre Anzahl auf 50. In dem Ort Mytáta auf der Insel brach ein Teil des Dorfplatzes weg; die dortige Kirche, erbaut nach dem letzten starken Erdbeben in der Region im Jahre 1903, wurde schwerst in Mitleidenschaft gezogen. Weitere Schäden meldete man auch aus mehreren Orten Kretas.
Die Seismologen vertreten die Ansicht, dass es sich um das Hauptbeben gehandelt hat. Das Beben vom Sonntag war 30 Mal stärker als jenes im Jahre 1999 in Attika. Damals waren mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen.
Aus Sicherheitsgründen bleiben die Schulen heute Montag sowohl in Chaniá als auch auf Kýthira geschlossen. Spezialisten der Kommunalen Selbstverwaltung werden die Gebäude auf eventuelle Schäden untersuchen.
Der Leiter des geodynamischen Institutes von Athen, Georgios Stavrakákis sagte, dass „ das Beben vom Sonntag als jenes in die Geschichte eingehen werde, das ganz Griechenland erschütterte“. Stavrakákis hob schließlich hervor, dass er wegen möglicher Nachbeben nicht beunruhigt sei.
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