Griechenland / Athen. Zu den gegen ihn in der Siemens-Affäre
erhobenen Vorwürfen nahm Kulturminister Michalis Liapis unmittelbar
nach seiner Rückkehr aus Österreich, wo er Staatspräsident Karolos
Papoulias begleitet hatte, öffentlich Stellung. Er sprach von
„ungerechten Angriffen", die offenbar darauf abzielten, die
öffentliche Meinung „von tatsächlich Schuldigen" abzuwenden. Er
habe das Fußballspiel der Nationalmannschaft in Deutschland
„gemeinsam mit tausenden Griechen" verfolgt. Die Kosten für diese
Reise habe er voll und ganz aus eigenen Mitteln getragen.
en. Seitens
der Medien und der Oppositionsparteien war Liapis vorgeworfen
worden, dass ihm das Unternehmen Siemens-Hellas im Juni 2005 diese
Reise nach Deutschland finanziert haben soll. Liapis sprach
angesichts dieser Vorwürfe von einer „grenzenlosen Verleumdung".
(Griechenland Zeitung / mh)