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Black out bei 40 Grad im Schatten

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Ein stundenlanger Stromausfall in Südgriechenland sorgte am Montag bei Temperaturen von bis zu 40 Grad im Schatten für Verdruß bei der Bevölkerung. Große Teile Athens waren zwischen 11.00 und 18.00 Uhr ohne elektrischen Strom. Betroffen waren außer Attika auch der Peloponnes, Teile des Festlandes, die Ionischen Inseln, die Insel Euböa und einige Kykladen-Inseln.
Durch ausgefallene Verkehrsampeln kam es vor allem in der Hauptstadt zu einem Verkehrschaos. Selbst die Wasserversorgung war in einigen Stadtteilen unterbrochen, da die Pumpwerke nicht funktionierten. Auch die U-Bahn fiel aus. Die Ursachen für den Stromausfall sah Entwicklungsminister Dimitris Sioufas nicht in eventuell fehlenden Kapazitäten der E-Werke, sondern in einer falschen Verwaltung bzw. Zuteilung der vorhandenen Ressourcen. Nach Absprache mit Premier Kostas Karamanlis kündigte Sioufas die Gründung eines Komitees zur Untersuchung des Vorfalls an. Der frühere Präsident der regierenden Nea Dimokratia, Miltiadis Evert, forderte das Eingreifen der Staatsanwaltschaft. U.a. sprach er von "Unfähigkeit" der Verantwortlichen der staatlichen Elektrizitätswerke (DEI). Sie trügen die Schuld daran, dass das Land am Vorabend der Olympischen Spiele lächerlich gemacht worden sei: "Für Entschuldigungen ist es zu spät. Einige müssen das bezahlen. Und zwar teuer!"
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