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Günstige Bedingungen für Verschrottung älterer Mopeds

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Um die rund 800.000 in Griechenland zugelassenen Mopeds und Kleinmotorräder älterer Bauart von den Straßen zu bringen, kündigte die Regierung ein Maßnahmepaket an. Besitzer von Zweirädern über 50 ccm, die länger als zehn Jahre zugelassen sind, kommen bei Verschrottung dieser Fahrzeuge und dem anschließenden Kauf eines neuen Zweirades, das der Norm EURO-2 entspricht, in den Genuss von steuerlichen Vergünstigungen. Erlassen werden bei Neuanschaffung solcher Fahrzeuge die Kfz-Steuern für einen Zeitraum von fünf Jahren; für Maschinen bis 300 ccm werden die Kfz-Steuern sogar für einen unbefristeten Zeitraum erlassen. Außerdem verzichtet der Staat auf die bei Anschaffung fälligen Luxussteuern, die nach Hubraumklassen gestaffelt sind (von 125 bis 250 ccm: 2 %; von 251 bis 900 ccm: 7 %; von 901 bis 1.
400 ccm: 12 %; von 1.401 bis 1.600 ccm: 14. %; von 1.601 bis 1.800 ccm: 17 % und über 1.800 ccm: 25 %). Kritiker bemängeln an der Gesetzesnovelle, die demnächst vom Parlament verabschiedet werden soll, dass damit vor allem die Anschaffung von Motorrädern mit großer Hubraumklasse begünstigt wird. Um für die griechischen Motorradfahrer die Anschaffung eines Motorradhelmes lukrativer zu machen, will sich Transportminister Michalis Liapis bei der EU in Brüssel dafür einsetzen, dass in Griechenland für die Anschaffung von Motorradhelmen künftig keine Mehrwertsteuer gezahlt werden muss.
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