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Offizier der griechischen KFOR-Truppe im Kosovo verletzt

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Von Kosovo-Albanern, die zum Teil mit Handgranaten bewaffnet waren, wurden gestern zunächst 15 griechische KFOR-Soldaten angegriffen, die eine Kirche in der Nähe der Stadt Urosevac schützen sollten. Ein Offizier wurde bei diesem Angriff verletzt. Auch die zu Hilfe geeilte Verstärkung von 70 weiteren griechischen Soldaten des 525. Motorisierten Bataillons konnte die Eingeschlossenen nicht befreien. Frei gekämpft wurden die griechischen Soldaten, die von ihren Waffen keinen Gebrauch machten, schließlich von einem US-Hubschrauber-Kommando.
Diese ausgebrannte Kirche war erst kürzlich von griechischen Soldaten wiederhergerichtet worden. Das Aufgebot zur Bewachung der Kirche wurde noch in der Nacht verstärkt. Infolge der im Kosovo erneut ausgebrochenen Unruhen kamen in den letzten Stunden an mehreren Orten mindestens 18 Personen ums Leben, mindestens 300 wurden verletzt. Die schweren Zusammenstöße gingen von der Stadt Mitrovica aus. Planmäßig sollen in der nächsten Woche 350 griechische Soldaten aus dem Kosovo abgezogen werden. Eine Truppe von ebenfalls 350 Mann verbleibt weiterhin im Krisengebiet.
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