Zu Jahresbeginn zieht man Bilanz - in den verschiedensten
Bereichen. Was die klimatischen Verhältnisse betrifft, kann
Griechenland mit 2003 äußerst zufrieden sein. In vielen Staaten
Europas war das vergangene Jahr von extremen Wetterbedingungen
gekennzeichnet. Für Frankreich oder England war 2003 das wärmste
Jahr seit Jahrzehnten. In Griechenland hingegen zeigte sich der
Wettergott von seiner guten Seite und die Temperaturverhältnisse
können als normal bezeichnet werden.
Hervorstechendes Merkmal war,
dass es 2003 so viel regnete wie schon lange nicht mehr. Die
Niederschlagsmenge betrug etwa in Athen 530 mm, während der
Durchschnitt der letzten 30 Jahre bei 376 mm lag. Der Regen fiel -
bis auf die Sommermonate - regelmäßig; zu Jahresbeginn 2003 auch in
wenig begünstigten Gebieten wie den Inseln der Ägäis. Das letzte
Jahr war laut Aussagen von Meteorologen das fünftregenreichste seit
1927.