260 große Schiffswracks, die seit dem Ersten Weltkrieg in
griechischen Gewässern "verschimmeln", sind offiziell in einer
Liste des Ministeriums für Handelsschifffahrt registriert. Viele
von ihnen stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Schifffahrt,
aber auch für die Umwelt dar. Allein 60 dieser Wracks liegen in der
Meerenge bei Salamina. Bis zur Olympiade 2004 soll zumindest ein
Teil davon geborgen werden, was bisher vor allem durch eine
unübersichtliche Gesetzeslage verhindert worden war. Durch ein
neues Gesetz wurden die zuständigen Hafenbehörden nun dazu
verpflichtet, die gesunkenen Pötte bis zur Olympiade zu entsorgen
(Gesetz 3153/2003).
Auf der Insel Leros haben unterdessen die
dortigen Bewohner gegen die Bergung eines Schiffes Protest
angemeldet. Sie befürchten, dass dadurch der Tauchtourismus Schaden
erleiden könnte.