Auch das gibt es: "falsche Athener Rettungswagen". Nach einem
Bericht der Tageszeitung "Ta Néa" haben einige Schlauberger ein
"Unternehmen" auf die Beine gestellt, das Patienten in einem
24-Stunden-Service anbietet, sie bei Bedarf schnell ins nächste
Krankenhaus oder von dort nach Hause zu bringen. Ausgestattet seien
diese Rettungswagen - so der Chef des legalen Erste-Hilfe-Dienstes
EKAB - mit einem Fahrer, einem Beifahrer, einer Krankenbahre und
einer Sauerstofflasche. Das Fahrzeug wird ganz einfach mit einigen
Emblemen auffrisiert, die an einen Rettungswagen erinnern; auf das
Dach kommt ein Blaulicht und los geht es. In dieses business sollen
sogar Angestellte von Krankenhäusern involviert sein.
Meist tappen
ältere Menschen in die Falle, die außerhalb Athens wohnen. Die
Tarife stehen - so "Ta Néa&" - fest. Beispielsweise muss man
für die Distanz Athen - Korinth an die 250 Euro hinblättern, bis
Volos kostet es 400 Euro. Die Fahrt mit einem Erste-Hilfe-Wagen
wäre gratis.