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Griechenland verschärft Maßnahmen gegen Menschenhandel

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Ein Bericht des State Department strich Griechenland von der schwarzen Liste jener Länder, die mit Sanktionen bedroht waren, da sie nach Ansicht der USA zu wenig gegen das Phänomen des traffiking unternehmen, d. h. gegen den Menschenhandel und die sexuelle Ausbeutung in erster Linie von Frauen. Griechenland hat jüngst ein neues Gesetz verabschiedet, das weit schärfere Strafen als bisher für alle kriminellen Taten vorsieht, die mit dem traffiking in Zusammenhang stehen. Gleichzeitig sollen im gesamten Land Zentren errichtet werden, wo Frauen und Minderjährige Zuflucht finden können, die sexuell ausgebeutet werden.
Wie eine Expertin gegenüber der Tageszeitung "Ta Néa" feststellte, hat sich Griechenland wegen seiner geografischen Lage nicht nur zu einem Transitland für den Menschenhandel entwickelt, sondern auch zu einem Aufnahmeland. Man schätzt, dass über Griechenland im vergangenen Jahrzehnt 75.000 Frauen, vor allem aus osteuropäischen Ländern, geschleust wurden.
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