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Die Nachfrage nach Mastix steigt konstant

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Mastix ist ein seit der Antike bekanntes Harz, nur auf der Insel Chios beheimatet und in letzter Zeit wird es immer begehrter. Die Produktion hat sich in den vergangenen sechs Jahren verdoppelt, Aufwärtstendenzen zeigt auch der Export: Er stieg von 71 Tonnen (1998) auf 82 Tonnen (2002); verdoppelt hat sich auch der Gewinn der Vereinigung der Mastixproduzenten auf Chios. Dieser Zusammenschluss existiert bereits seit 1938 und hat heute fast 5.000 Mitglieder. Die steigende Nachfrage nach Mastix veranlasste die Vereinigung, die lokale Produktion für Kaugummis und Mastix zu modernisieren.
Über die Geschichte des lokalen Harzes werden Einheimische und Besucher seit kurzem durch das Mastix-Museum unterrichtet. Expandieren will man auch über eine Tochterfirma, mit der man ein Netz von „MastihaShops“ aufziehen will. Zwei Läden gibt es bereits in Athen und Thessaloniki. Gedacht ist auch daran, ein „MastihaShop“ im Nahen Osten einzurichten. In diese Region geht der Löwenteil des Exportes. Mastix wird nur auf Chios produziert und aus dem Harz der Mastix-Bäume gewonnen. Man verwendet es u. a., um Getränken, Süßigkeiten oder auch Kaugummis eine besondere Geschmacksnote zu verleihen. Auf Chios ist man bemüht, die Produktion schrittweise völlig auf biologisch umzustellen. Begehrt war Mastix vor allem im 19. Jahrhundert bei Sultanen, da Mastix den Ruf hatte, bei Haremsfrauen als Aphrodisiakum zu wirken.
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