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Chania: Ausstellung über 60 Jahre ANEK-Lines

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Noch bis zum Sonntag (30.3.) bleibt im Zentrum für Mediterrane Architektur in Chania eine Ausstellung über die kretische Reederei ANEK geöffnet. Anhand von Archivmaterial und Fotografien zeichnet die Schau die Geschichte des von der Insel stammenden Unternehmens nach.

Besuchende werden dabei mit auf eine Zeitreise genommen, bei der sie Momente, die die griechische Küstenschifffahrt geprägt haben, durchleben können. Das Unternehmen sei stark in der Gesellschaft der Insel verankert, betonte der Bürgermeister Chanias Panagiotis Simandirakis gegenüber dem staatlichen Sender ERT. ANEK ermögliche seit Jahrzehnten die enge Verbindung Kretas mit dem griechischen Festland, was neben der wirtschaftlichen auch eine soziale Komponente habe.
ANEK wurde 1967 als sogenannte Volks-Aktiengesellschaft in Reaktion auf das Schiffsunglück der „Heraklion“ ein Jahr zuvor gegründet. Die Tragödie kostete damals 241 Menschen das Leben. Die unter der Obhut der lokalen orthodoxen Kirche entstandene Reederei sollte die Unabhängigkeit und das Gemeinschaftsgefühl auf Kreta symbolisieren und stärken. ANEK Lines wurde vor zwei Jahren wurde von der Attika Group übernommen, die heute – gemessen am Passagiervolumen – das größte Fährunternehmen Europas ist. (GZbe)

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