Das Thema der Waldbrände steht weiterhin ganz oben auf der Agenda der Regierung.
Der Minister für Klimakrise und Katastrophenschutz Vasilis Kikilias erklärte bei einer Veranstaltung seines Ministeriums, dass in diesem Jahr „verbrannte Flächen hochwertigen Waldes“ im Vergleich zu den letzten 20 Jahren um 76,45 % reduziert werden konnten. Er wies zudem darauf hin, dass es im Zuge des Klimawandels mehr Brände und extreme
Situationen gab als bisher üblich. Außerdem lobte er die Arbeit des Staatsapparates und aller Helferinnen und Helfer bei erfolgreichen Brandschutzmaßnahmen. Zudem habe auch der Einsatz von technologischen Hilfsmitteln einen wichtigen Beitrag geleistet. Die Möglichkeiten zur Früherkennung von Bränden seien auf dem höchsten Stand aller Zeiten. Gleichzeitig seien die Strafen für Brandstifter verschärft worden. Dennoch gab Kikilias keine Entwarnung: Den vorliegenden Daten zufolge habe sich der Klimawandel zu einer Klimakrise entwickelt.
Zugegen bei dieser Veranstaltung war auch Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Er lobte die Umsetzung neuer Richtlinien bei der Zusammenarbeit der Behörden und der schnellen Intervention gleich zu Beginn der Erkennung von Waldbränden. Griechenland stehe an der Spitze bei der Modernisierung der Infrastruktur für den Katastrophenschutz und nutze dabei auch entsprechende EU-Ressourcen. Gleichzeitig dankte er allen Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung bei Brandschutzmaßnahmen. Nicht zuletzt lobte er die Bürgerinnen und Bürger für die Entwicklung eines Umweltbewusstseins und bekräftigte, dass nur durch gemeinsame Anstrengungen Effizienz bei der Vorbeugung erreicht werden könne. (Griechenland Zeitung / Nikolas Schrader)