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„Die Klimakrise verzeiht keinen Fehler“: Sechs Tage lang Buschfeuer

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Zum sechsten Tag in Folge brennt es am Montag (22.7.) auf dem über 2.200 Meter hohen Berg Falakro in der Nähe der nordgriechischen Stadt Drama; die Lage an der Feuerfront habe sich inzwischen leicht verbessert, teilten die Behörden mit.

Mehr als 100 Feuerwehrleute beteiligen sich an den Löscharbeiten; bisher haben die Flammen vor allem Buschlandschaft zerstört. Unterstützung erhalten die Einsatzkräfte aus der Luft von drei Löschflugzeugen und sechs Helikoptern. Das Feuer konnte sich aufgrund starker Winde schnell ausbreiten. Als Brandursache gelten derzeit zwei Blitze, die am vorigen Mittwoch (17.7.) einschlugen, wodurch gleich zwei Feuerfronten in einer besonders schwer zugänglichen Gegend entstanden. Die Löscharbeiten konzentrieren sich vor allem darauf, die Flammen von Waldregionen abzuschirmen.
Unterdessen wurde in der Gegend Stimanga in Korinthia ein 72-jähriger Mann wegen vorsätzlicher Brandstiftung zu 37 Monaten Haft verurteilt. Dem Gericht zufolge hatte er am 18. Juli einen Brand gelegt. Zudem steht er unter dem Verdacht, bereits am 11. Juli für ein weiteres Feuer verantwortlich zu sein. Der Minister für Klimakrise und Zivilschutz Vassilis Kikilias sprach von einer „Waldbrandsaison ohne Gleichen“. Er rief all Bürger zu „erhöhter Vorsicht“ auf und fasste zusammen: „Die Klimakrise verzeiht keinen Fehler.“ Seit mehr als zwei Wochen herrschen in ganz Griechenland überdurchschnittlich hohe Temperaturen und extreme Trockenheit, was die Entstehung und Ausbreitung von Wald- und Buschbränden begünstigt. Ab Mitte dieser Woche sollen die Temperaturen leicht sinken. (Griechenland Zeitung / eh)

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