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Coronavariante „FLiRT“ zieht in Griechenland erste Maßnahmen nach sich Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Auch in diesem Sommer wird ein Anstieg der Patienten verzeichnet, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben – früher als im letzten Jahr. Aktuell sind auch in Griechenland Mutationen von Viren im Umlauf, die unter der Bezeichnung „FLiRT“ bekannt wurden.

Diese neuen Varianten seien äußerst ansteckend, würden allerdings nur leichte Symptome bei den Betroffenen hervorrufen, teilten Ärzte mit. In Griechenland seien entsprechende Patientenzahlen in den Krankenhäusern bereits um das Vierfache gestiegen. Allerdings seien die Gesamtzahlen im Vergleich zu den Hauptjahren der Pandemie noch verhältnismäßig gering. Ein Grund dafür, dass sich die Viren in Griechenland schnell ausbreiten, sei durch die zunehmende Anzahl von Touristen, die sich im Lande aufhalten, zu erklären, so Matina Pagoni, Vorsitzende der Vereinigung der Krankenhausärzte von Athen und Piräus (EINAP) gegenüber dem privaten TV-Sender MEGA.
Das onkologische Krankenhaus „Metaxas“ in Piräus hat für die kommenden zwei Wochen Schutzmaßnahmen getroffen, um Patienten und Mitarbeiter zu schützen – so sollen Masken in den Innenbereichen getragen werden, es werden Schnelltests zur Verfügung gestellt und die maximale Anzahl der Begleitpersonen pro Patient wurde auf zwei begrenzt. Krankenhausdirektor Sarantos Efstathopoulos rief gegenüber der Nachrichtenagentur ANA-MPA die zuständigen Direktionen und Abteilungen dazu auf, die ergriffenen Maßnahmen zu unterstützen. Er bat um Informationsblätter, die bereits am Eingang sowie in den einzelnen Bereichen des Krankenhauses an Patienten, Begleitpersonen und Personal verteilt werden sollten, um so entsprechende Aufklärungsarbeit zu leisten.
Der Professor für Epidemiologie, Gikas Magiorkinis, vertrat die Ansicht, dass  die Neuinfektionen im August voraussichtlich abschwächen dürften. (Griechenland Zeitung / hb)

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