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Vergrößerung des Territoriums und „Kulturimport“

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Vergrößerung des Territoriums und „Kulturimport“

An Bord einer Fregatte wurde vor exakt 160 Jahren die Übergabe der Ionischen Inseln an Griechenland vollzogen. Nach langer Herrschaft von Byzanz und danach der Venezianer stand die Inselgruppe seit 1815 unter britischem Protektorat.

Nun gehörten die sieben Eilande (gr.: Eptánissa) entgültig zum Mutterland. An einem Frühlingstag des Jahres 1864 bestieg der griechische König Georg I. in Kalamata die Fregatte „Hellas“, mit der er erst im Jahr zuvor als neues Staatsoberhaupt nach Griechenland gekommen war. Diesmal brachte sie ihn – begleitet von englischen, französischen und russischen Kriegsschiffen – in die Bucht von Katakolo, unweit des antiken Olympia. An Bord empfing er dort den britischen Hochkommissar für die Ionischen Inseln, der ihm unter dem Gedonner von Kanonenschüssen jene Fahne überreichte, die über dessen Residenz auf Korfu geweht hatte. Damit wurde offiziell die Übergabe der bis dahin unter britischem Protektorat stehenden „Vereinigten Staaten der Ionischen Inseln“ an den noch jungen griechischen Staat vollzogen. Sie jährt sich in diesem Jahr zum 160. Mal.

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