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Entschärfung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Athen

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Baustelle und Bombenfundort heute in Glyfada (Foto: © Eurokinissi) Baustelle und Bombenfundort heute in Glyfada (Foto: © Eurokinissi)

Im südlichen Athener Vorort Glyfada wurde am heutigen Donnerstagmorgen (26.10.) eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Das Ungetüm war bei Bauarbeiten auf dem ehemaligen Athener Flughafen Elliniko in einer Tiefe von zweieinhalb Metern im Erdboden entdeckt worden.

Zur sicheren Entschärfung wurden laut Nachrichten des staatlichen Rundfunk- und Fernsehsenders ERT bereits am Mittwochabend die Bewohner aus vier Wohnhäusern in der Evryalis-Straße evakuiert, die auf gesamter Länge gesperrt wurde. Am Donnerstagnachmittag konnten die Betreffenden wieder in ihre Behausungen zurück.
Auch ein Abschnitt der dicht befahrenen Poseidon-Avenue wurde ab 9.30 Uhr aus Sicherheitsgründen gesperrt: Autofahrer mussten auf alternative Routen ausweichen. Anschließend wurde die eineinhalb Meter lange und 226 Kilogramm schwere Bombe von Experten sachgerecht entschärft, ab 11.30 Uhr kam der Straßenverkehr wieder ins Rollen.

Bereits 2017 hat es einen ähnlichen Vorfall in Thessaloniki gegeben. Ebenfalls wegen einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg kam es damals zu stundelangen Straßensperrungen. Damals mussten rund 70.000 Menschen vorübergehend ihre Häuser verlassen.

Der Bürgermeister von Glyfada betonte am Donnerstag (26.10.) im Gespräch mit ERT News, dass dies vermutlich nicht der letzte Bombenfund in der Region sein dürfte, da „jetzt die großen Ausgrabungen begonnen haben“. Experten hätten bereits vor weiteren ähnlichen Funden gewarnt. Auf dem Gelände des ehemaligen Athener Flughafens Elliniko haben vor einiger Zeit die Arbeiten für ein gigantisches Projekt begonnen, dort entsteht direkt am Meer eine kleine Stadt für Wohlbetuchte mit Freizeitpark, Einkaufsmöglichkeiten und vielem anderen mehr.

(Griechenland Zeitung / rek)

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