„Die Fußgängerbrücke von Agia Paraskevi im Tempi-Tal steht immer noch; ich hoffe, dass dies so bleibt.“ Das erklärte der lokale Bürgermeister Jorgos Manolis.
Zuvor hatte das Wasser des Pinios-Flusses, der das Tal durchschneidet, fast den oberen Teil der Brücke überspült: Der Wasserstand betrug 18 Meter. Während das Hochwasser in den Regionen Trikala und Karditsa bereits zurückgeht, ist derzeit das Tempi-Tal von den Überflutungen besonders betroffen. Die Autobahn zwischen Athen und Thessaloniki ist gesperrt. In Kürze erwartet man hohe Pegelstände im Pinios-Delta, danach verlaufen sich die Wassermassen im Meer. Ursprünglich geäußerte Befürchtungen, dass das Zentrum der Stadt Larissa erneut durch den Pinios überschwemmt werden könnte, haben sich zum Glück nicht bestätigt.
Unterdessen werden derzeit vor allem ältere Menschen aus den genannten Städten und den umliegenden Dörfern in öffentlichen Einrichtungen untergebracht, deren Häuser und Wohnungen durch das Unwetter zum Teil zerstört oder schwer beschädigt wurden. Ehrenamtliche Helfer verteilen Lebensmittel, Wasser und Kleidung an Hilfsbedürftige. (Griechenland Zeitung / eh)