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Munitionsdepot der Luftwaffe bei Waldbrand in Mittelgriechenland explodiert Tagesthema

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Munitionsdepot der Luftwaffe bei Waldbrand in Mittelgriechenland explodiert Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den Wald- und Buschbrand bei Nea Agchailos, noch ehe er das Munitionsdepot erreichen konnte.

Die verheerenden Waldbrände in Griechenland ebben langsam ab. Dennoch kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Am Donnerstagabend wurde ein Stützpunkt der Luftwaffe, der sich in der Nähe von Nea Agchialos (Mittelgriechenland) befindet, Opfer der Flammen: Ein Munitionsdepot flog in die Luft.

Die in der Nähe stationierten Kampfflugzeuge wurden auf andere Flugplätze verlegt, und die Familien der Armeeangehörigen wurden evakuiert. Im Umkreis von drei Kilometern um die Militärbasis wurden Straßen aus Sicherheitsgründen gesperrt. Über dem Gebiet kam es zu einer starken Rauchentwicklung.
Die griechische Luftwaffe gab bekannt, dass es sich um einen Stützpunkt zur Aufbewahrung von Munition des 111. Luftwaffengeschwaders handle, der sich sechs Kilometer vom Flughafen Nea Agchialos entfernt befindet. Zahlreiche Bewohner dieser Kleinstadt mussten angesichts der Lage am Donnerstagabend evakuiert werden, zum Teil auch mit Booten über das Meer. Viele von ihnen wurden provisorisch in einem Ausstellungsgebäude untergebracht. Auch in der nahe gelegenen Stadt Volos wurden Unterkünfte für Menschen eingerichtet, die ohne Obdach waren.
Unterdessen hat sich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, um den Hergang des Unglücks zu untersuchen. Es bestehe der Verdacht, dass es sich um ein organisiertes Verbrechen handeln könnte. An den Löscharbeiten in der Region waren mindestens fünf Flugzeuge, 85 Feuerwehrfahrzeuge und entsprechend viele Feuerwehrleute beteiligt. Unterstützt wurden sie von Dutzenden Fahrzeugen der Gemeinden und zahlreichen freiwilligen Helfern. (Griechenland Zeitung / jh)
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