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Wassermangel in Hellas – Alarmstufe rot für Thessalien Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi): Der Staudamm am Fluss Louros in Epirus. Archivfoto (© Eurokinissi): Der Staudamm am Fluss Louros in Epirus.

Aus Anlass des Weltwassertages (22.3.) trat das Problem des Wassermangels bei unterschiedlichen Foren verstärkt in den Vordergrund. Experten läuteten etwa bei einer Spezialtagung in Larissa unter dem Titel „Thessalien und das Wasser: Bedrohungen und Chancen“ die Alarmglocken.

Die derzeitige prekäre Lage in dieser mittelgriechischen Region bringt der lokale Sender thessaliatv in einem Kommentar auf den Punkt: Eine Lösung dieser Frage dulde keinen Aufschub mehr, heißt es dort – „wegen der Klimakrise, der zunehmenden Trockenheit sowie der exzessiven Bohrungen nach Grundwasser verwandelt sich die Thessalische Ebene in eine Wüste“. Als Folge der fatalen Suche nach neuen Quellen ist der Grundwasserspiegel in der thessalischen Ebene drastisch gefallen: Lag er Anfang der 1980er-Jahre knapp unter der Oberfläche sank das Niveau bis heute auf unter 200 Meter. Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um den Wassermangel in Thessalien drängen Regional- und Kommunalpolitiker, aber auch Vertreter des Agrarsektors erneut auf den Abschluss der Arbeiten zur Umleitung des Acheloos. Dieser Fluss ist mit einer Länge von 220 Kilometern der zweitgrößte Griechenlands und durchfließt die Regionen Thessalien, Epirus, Evrytania und Ätoloakarnania.
(Griechenland Zeitung / gs, rs)

Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Griechenland Zeitung 867, die am 29. März erscheint.

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