Auf der unmittelbar vor Athen gelegenen Insel Salamina wurden Ende Oktober sieben mehrere Jahrhunderte alte Olivenbäume eingesetzt. Die Giganten mussten ihren angestammten Ort verlassen, weil sie den Ausbau einer neuen Schienentrasse von ERGOSE, einer Tochtergesellschaft der Griechischen Bahn, behinderten.
Wie die Gemeinde Salamina auf Anfrage der Griechenland Zeitung mitteilte, mussten die Bäume konkret von der Region Ägion im Norden der Halbinsel Peloponnes übersiedelt werden. Die Verwaltung der Insel beschloss in der Folge, sich an der Umpflanzung zu beteiligen, „um einen Beitrag zur Kultivierung des Öko-Bewusstseins und zur Verschönerung des Landes zu leisten. Die Aktion wird unter anderem aus Mitteln des staatlichen „Grünen Fonds“ finanziert. Bestaunt werden können die Bäume nun vor dem Rathaus der Stadt auf dem zentralen Aiantos-Platz, dessen Flair durch die neuen natürlichen Skulpturen aufgewertet wird.
Salamina ist übrigens auch bekannt als die „Insel des Olivenbaums Orsa“, dessen Alter von Experten auf 2.500 Jahre geschätzt wird. Er war also wohl schon Zeuge der historischen Seeschlacht von Griechen gegen Perser im Jahre 480 v. Chr. (Griechenland Zeitung / ej)