Im Gebiet von Limni Evias wurden in den letzten Wochen 4.000 Bäume gepflanzt. In dieser Region im Norden der Insel Euböa wüteten im Sommer 2021 zerstörerische Waldbrände. Der stellvertretende Umweltminister Giorgos Amyras beteiligte sich nun persönlich an den Aufforstungsarbeiten und pflanzte als symbolischen Akt auch den ersten Baum.
„Die griechische Regierung“, so der Politiker“, „kommt ihrer Verpflichtung nach, die brandgeschädigten Gebiete in Nordeuböa wiederherzustellen.“ Das Umweltministerium habe außerdem in Rekordzeit Projekte abgeschlossen, die Erosionsphänomene verhindern sollen. Gleichzeitig seien wichtige Arbeiten zum Schutz vor Überschwemmungen bereits im Gange.
Bei der Wiederaufforstung ziehen sowohl das Umweltministerium und die lokalen Kommunen sowie Freiwillige und der Privatsektor an einem Strang. Im Februar dieses Jahres starteten die Aktivitäten mit der Unterstützung von Studenten, Einwohnern, Mitgliedern der Feuerwehr sowie lokalen landwirtschaftlichen Organisationen. Das erste Bewaldungsprojekt umfasste einer Gesamtfläche von etwa fünf Hektar, für die 3.000 Bäumen, darunter Kiefern, Zypressen und Johannisbrotbäume, zur Verfügung gestellt wurden. Die Kosten in Höhe von 48.650 Euro hatte die in der Energieproduktion tätige Firma Eren Group SA, übernommen. Beim zweiten Projekt mit 1.000 Bäumen war das Forstamt von Limni Evias federführend; ermöglicht wurde es durch eine Spende der Umweltorganisation We4all.
Bei den Bränden im vorigen Sommer sind mehr als 116.000 Hektar Waldfläche sowie 300 Häuser verbrannt, rund 1.000 Häuser erlitten Schäden. Mindestens drei Todesopfer waren zu beklagen. (GZdv)