Griechenland möchte einen weiteren Schritt in Richtung CO2-Reduktion gehen und fördert den Erwerb „von elektrischen Taxis“. Verkehrsminister Kostas Karamanlis präsentierte vor wenigen Tagen im Rahmen der fünften Konferenz für E-Mobilität in Athen das Programm „Grünes Taxi“.
Die Strategie des Verkehrsministeriums zielt darauf ab, dass Taxibesitzer alte umweltschädigende Fahrzeuge mit „grünen“ Vehikeln austauschen. Die Transformation in diesem Bereich ist aber nicht nur auf Taxi beschränkt, sondern umfasst auch Pkw sowie öffentliche Transportmittel. Deutschland forciert derzeit bereits zunehmend den Ausbau der E-Mobilität. In Berlin wird etwa der Einsatz elektrisch betriebener Busse getestet. Das griechische Programm „Grünes Taxi“ wird von der Europäischen Union subventioniert. Die Höhe der Bezuschussung kann sich, so Karamanlis, auf 20.000 Euro und mehr pro Fahrzeug belaufen. Die derzeit etwa 1.200 Ladestationen sollen nach Angaben des Verkehrsministeriums bis 2030 auf rund 25.000 erhöht werden. Die Nachfrage nach E-Autos steigt unterdessen rapide: 2021 wurden an die 7.000 elektrisch betriebene Autos registriert – knapp das Fünfzehnfache im Vergleich zum Jahr 2019. Die Bilanz von Karamanlis: „Offiziellen EU-Daten zufolge ist Griechenland heute das EU-Land mit der größten Wachstumsrate auf dem Markt für Elektrofahrzeuge.“ Im Einklang mit der Strategie des Transportministeriums kündigte Umweltminister Kostas Skrekas schließlich an, dass ab April eine neue Runde des Programms „Kinoume ilektrika“ („Ich bewege mich elektrisch fort“) mit Subventionen für den Kauf von Elektrofahrzeugen starten wird. (Griechenland Zeitung / dv)