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Offenbar weiterer Geburtenrückgang im Lockdown

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Die Vorstellung, dass sich Paare im Lockdown mangels anderer Aktivitäten der Zeugung von Nachwuchs widmen könnten, hat sich als Irrglaube erwiesen. Es beschleunigte sich im Gegenteil der schon seit Jahren in Griechenland verzeichnete Geburtenrückgang.


Das geht aus Daten des Innenministeriums hervor, die der Generalsekretär für Inneres, Michalis Stavrinoudakis, vergangene Woche vorstellte. Demnach fiel die Zahl der Geburten im November und Dezember 2020 weiter um 6,5 Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten. Dieser Trend habe sich auch in den beiden ersten Monaten des laufenden Jahres fortgesetzt, also ungefähr der Zeit, in der die Geburten aus der Zeit des ersten Lockdowns zwischen März und Mai einsetzen müssten.
So gab es im Januar des laufenden Jahres 7.049 Neugeburten, gegenüber 7.778 im Januar 2020. Für den Februar lauten die Zahlen 6.553 gegenüber 6.558. Diese weitere Verschlechterung der Daten bedeute, „dass die jungen Menschen im fortpflanzungsfähigen Alter durch die Covid-19-Pandemie sowohl emotional als auch finanziell aufgrund der fortgesetzten Beschränkung aufs Haus und der daraus resultierenden Unfähigkeit zu irgendeiner Familienplanung besonders schwer getroffen wurden“, sagte er. (GZak)

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