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Regierung verschärft Maßnahmen gegen das Coronavirus erneut Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während einer Sitzung am Freitag (14.8.) zur Eindämmung der zunehmenden Corona-Infektionen in Griechenland. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während einer Sitzung am Freitag (14.8.) zur Eindämmung der zunehmenden Corona-Infektionen in Griechenland.

Als Antwort auf die erhöhten Infektionszahlen in den vergangenen Tagen und Wochen hat die griechische Regierung die Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des Coronavirus erneut verschärft. „Wir müssen nun die gleiche, wenn nicht sogar größere Verantwortung übernehmen, als noch in der ersten Phase der Pandemie“, betonte der Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias.

In Gegenden mit hohen Infektionszahlen dürfen sich nur noch maximal 50 Personen in der Öffentlichkeit versammeln. Dies gilt nicht für Einrichtungen mit Sonderregeln, wie etwa Restaurants, Theater oder Kinos. Der Betrieb von Restaurants und Vergnügungsstätten ist in der Region Attika, auf den Inseln im Saronischen Golf, auf Kreta, in Ost-Mazedonien sowie in Thrakien von 24 Uhr bis 7 Uhr am Folgetag nicht mehr erlaubt.

Spezielle Maßnahmen wurden für die beliebten Urlaubsinseln Paros und Antiparos beschlossen. Alle Betriebe müssen dort ebenfalls von 24 Uhr bis 7 Uhr am Folgetag geschlossen bleiben. Alle Arten von Veranstaltungen sind verboten; maximal neun Personen dürfen sich gleichzeitig versammeln. In gastronomischen Betrieben dürfen außerdem höchstens vier Menschen am selben Tisch Platz nehmen. Handelt es sich um die Kernfamilie, sind bis zu sechs Personen erlaubt. Zudem ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in allen öffentlichen Räumen obligatorisch. Die Maßnahmen treten am morgigen Samstag (15.8.) um 6 Uhr in Kraft und gelten bis zum 23. August.

Die seit dem 7. August geltenden Sonderregeln auf der Insel Poros wurden schließlich bis zum 23. August verlängert. Der einzige Unterschied: Betriebe müssen nun erst um 24 Uhr schließen, nicht mehr um 23 Uhr.

Alle Angestellten, die in Pflegeheimen oder Hochsicherheitsbereichen arbeiten, müssen sich bei ihrer Rückkehr aus dem Urlaub auf das Coronavirus testen lassen. Die Maskenpflicht ist für Bereiche, in denen sich zahlreiche Menschen auf engem Raum aufhalten, wie etwa in Flüchtlingscamps und Sozialhilfeeinrichtungen, nun obligatorisch. (Griechenland Zeitung / em)

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