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Griechenlands Bevölkerungszahl geht deutlich zurück

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Griechenlands Bevölkerungszahl geht deutlich zurück

In Griechenland macht sich immer deutlicher ein demografischer Wandel bemerkbar: Während bis Ende November 113.000 Sterbeurkunden ausgestellt werden mussten, wurden lediglich rund 80.000 Geburten registriert. Das geht aus den jüngsten Daten des Innenministeriums hervor.

Die Kluft zwischen Todesfällen und Geburten ist demzufolge die höchste innerhalb der letzten Jahrzehnte. 2014 beispielsweise lag die Differenz „nur“ bei 20.000. Veröffentlicht wurden von der Regierung auch die Zahlen der Eheschließungen: Es waren rund 50.000 – demgegenüber gab es 12.000 Scheidungen.

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Laut einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung werden die geringen Geburtenraten in Griechenland in den nächsten Jahren einen Bevölkerungswandel verursachen. Die Bevölkerungszahlen in Hellas soll bis 2030 auf 9,9 Millionen schrumpfen und bis 2050 sogar auf 8,9 Millionen. Derzeit hat das Mittelmeerland immerhin noch 10,7 Mio. Einwohner.

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(Griechenland Zeitung / aa; Archivfotos: © Eurokinissi)

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