Die griechische Hafenstadt Piräus erhielt für ihre Initiative im Bereich „Blaues Wachstums“ den großen Umweltpreis von URBACT III, dem Programm für europäische, territoriale Zusammenarbeit (2014-2020).
Die „Blue Growth Initiative“ der Stadt Piräus zur Förderung von Geschäftsideen im maritimen Wirtschaftszweig hat sich unter weiteren 270 Vorschlägen aus 219 Städten und 29 Ländern durchgesetzt.
Das Programm wird von der Europäischen Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit fast 75 Mio. Euro finanziert. Gefördert werden soll der europäische Austausch und die Zusammenarbeit europäischer Städte für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Ziel ist es, Lösungen für städtische Herausforderungen zu entwickeln und bewährte Verfahren und Erkenntnisse mit allen Interessenvertretern Europas zu teilen. Das Programm umfasst alle 28 EU-Mitgliedstaaten und die beiden Partnerländer Norwegen und Schweiz.
„Blaues Wachstum“ bezieht sich auf den marinen und maritimen Wirtschaftssektor. Meere und Ozeane verfügen über ein großes Innovations- und Wachstumspotenzial. Die „blaue“ Wirtschaft beschäftigt 5,4 Millionen Menschen und verzeichnet eine Bruttowertschöpfung von knapp 500 Milliarden Euro jährlich.
(Griechenland Zeitung / eb)