In Griechenland ist 2016 die Zahl der Geburten gestiegen, während die Zahl der Tode im Vergleich zu 2015 gesunken ist. Dennoch liegt die Anzahl der Todesfälle deutlich über jener der Geburten. Das geht aus Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor.
Konkret sind im vergangenen Jahr 92.868 Babys geboren worden, was einer Zunahme von 1,1 Prozent gegenüber 2015 entspricht. Die Anzahl der Tode belief sich 2016 auf 118.792, 2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (121.212). Die Anzahl der Tode belief sich 2016 auf 118.792, 2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (121.212).
Trotz des erfreulichen Anstiegs der Geburtenrate im Vorjahr ist Griechenland vehement mit dem Problem der Überalterung konfrontiert. Eine Ursache ist die Auswanderung junger Menschen im Zuge der lang andauernden Wirtschaftskrise. Einer Studie des Berliner Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zufolge hat die Bevölkerung zwischen 2011 und 2016 um 3 Prozent abgenommen. Bis 2050 soll die Gesamtanzahl unter neun Millionen sinken. Und hinsichtlich des Alters steht nur Italien schlechter da als Hellas: Jeder Fünfte (21 Prozent) ist in Griechenland bereits älter als 65 Jahre.
(Griechenland Zeitung / yk)