Während der Löscharbeiten eines Waldbrandes in der Gegend Rodina in der Nähe von Zacharo im Westen der Peloponnes ist ein 36-jähriger Feuerwehrmann am Kopf verletzt worden. Er wurde in das Krankenhaus „Heiliger Andreas“ in Patras eingeliefert. Er hatte die Verletzung während des Einsatzes durch einen herabfallenden Stein erlitten, der sich aus einem Felsen gelöst hatte.
Am Dienstag sind in Rodina 48 Feuerwehrmänner mit 24 Löschfahrzeugen im Einsatz gewesen. Unterstützung erhalten haben sie von 24 Mann, die ohne Begleitung von Fahrzeugen die Flammen bekämpften.
Unter anderem bei Zacharo, wo sich der Vorfall ereignete, war es im August 2007 zu einer verheerenden Brandkatastrophe gekommen. In ganz Griechenland erlitten damals fast 70 Menschen den Flammentod.
Einen Kampf mit den Flammen mussten die Feuerwehr und freiwillige Helfer am Dienstag unter anderem auch auf der Insel Korfu (Kerkyra) und bei Sofiko, das sich etwa 18 Kilometer südöstlich von Korinth befindet, ausfechten. In großen Teilen der Insel Korfu waren Rauchwolken zu sehen. Die Brände waren im Norden und im Süden sowie im Zentrum ausgebrochen. Teilweise waren auch Hotels und Pensionen von den Flammen bedroht. Durch das koordinierte Zusammenspiel von Feuerwehr, freiwilligen Helfern und Einsatzkräften der Gemeinde konnte dieser Brandherd nach etwa vier Stunden unter Kontrolle gebracht werden.
(Griechenland Zeitung/eh)