Athens Krankenwagen lahmen. Viele haben Strecken von über einer Million Kilometer auf dem Dach bzw. in den Rädern. Etwa die Hälfte steht wegen Mangels an Ersatzteilen nicht mehr zur Verfügung, von ihnen wiederum können einige gar nicht mehr repariert werden. Deshalb sind in der Hauptstadt derzeit nur etwa 40 Fahrzeuge im Einsatz.
Der Andrang ist riesig, denn immer weniger der Bedürftigen, die z. B. schwer krank oder sehr alt sind, können sich im siebten Jahr der Krise noch eine Fahrt mit dem Taxi ins Krankenhaus leisten. Abhilfe schaffen will die Stavros Niarchos Stiftung. Sie hatte im April 14 Millionen Euro für den Kauf von 143 neuen Fahrzeugen zur Verfügung gestellt. Diese sollen nach der Übergabe landesweit zum Einsatz kommen. Bis dahin heißt es für die Betroffenen: Eisern durchhalten.
(Griechenland Zeitung/lb; Archivfotos: © Eurokinissi)