Die Staatsanwältin zur Bekämpfung der Korruption hat am Montag die Beschlagnahmung des in Griechenland befindlichen Immobilienbesitzes sowie die Blockade der entsprechenden Bankkonten des ehemaligen Verteidigungsministers von der sozialistischen PASOK, Jannos Papantoniou, angeordnet.
Dieser Schritt steht in Zusammenhang mit einer Untersuchung, die klären soll, ob der Ex-Politiker Schmiergeld angenommen bzw. Schwarzgeld gewaschen hat. Im Mittelpunkt stehen dabei Rüstungsbeschaffungen, die während der Amtszeit Papantonious als Verteidigungsminister (2001 bis 2004) getätigt wurden. Anlass für das jetzige Vorgehen war, dass die schweizerische Justiz unabhängig von der laufenden Untersuchung in Griechenland in der Eidgenossenschaft auf zwei Konten des Ex-Ministers gestoßen war. Papantoniou selbst weist alle Vorwürfe zurück.
(Griechenland Zeitung / rs)
