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28. Oktober: Der „Ochi-Tag“ (Nein-Tag)

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28. Oktober: Der „Ochi-Tag“ (Nein-Tag)

In ganz Griechenland wird am 28. Oktober der „Ochi-Tag“ gefeiert. „Ochi“ („Nein“) sagte 1940 der griechische Regierungschef General Ioannis Metaxas zu einem Ultimatum Mussolinis. Übergeben wurde dieses vom damaligen italienischen Botschafter in Athen um 3 Uhr früh und die Forderung lautete, dass italienische Truppen in Griechenland einmarschieren und strategisch wichtige Punkte nahe der albanischen Grenze besetzen können. Der griechische Diktator, der sich in seinem Haus in Kifissia befand, soll dabei angeblich einzig das Wort „Ochi“ („Nein“) als Antwort gesagt haben. Wenige Stunden später überschritten die Truppen Mussolinis die Grenze und so begann der griechisch-italienische Krieg. Der 28. Oktober ist nach dem 25. März, der an die Befreiung Griechenlands von der osmanischen Herrschaft erinnert, der zweitwichtigste Nationalfeiertag. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 28. Oktober – auch auf Zypern – zum offiziellen Feiertag erklärt. In jedem Ort, in dem es eine Schule gibt, finden Schülerparaden statt. Besonders feierlich wird der 28. Oktober in Thessaloniki begangen, wo drei Anlässe zusammenfallen: Der „Ochi-Tag“ sowie der Namenstag des Stadtpatrons, des  Heiligen Dimitrios (26.10.), und der Jahrestag der Befreiung der Stadt von den Osmanen (26.10.1912). (GZ)

Foto © Griechenland Zeitung / Melanie Schümer

 

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