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Flüchtlingsstrom nach Hellas nimmt wieder zu Tagesthema

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Flüchtlingsstrom nach Hellas nimmt wieder zu

Der Flüchtlingsstrom von der türkischen Küste aus Richtung Griechenland hat innerhalb einer Woche wieder zugenommen. Der griechischen Koordinationsstelle für Flüchtlinge zufolge halten sich derzeit knapp 60.000 Immigranten und Flüchtlinge in Hellas auf. Zwischen Montag und Dienstag sind 462 Menschen illegal auf den Inseln der Ostägäis (Lesbos, Chios, Samos, Leros, Kos und Rhodos) angekommen. Noch vor wenigen Tagen, sind es etwa ebenso viele Flüchtlinge und Immigranten auf wöchentlicher Basis gewesen. Die meisten von ihnen halten sich in Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln, in Attika sowie in Zentral- und Nordgriechenland auf. In der Regel werden die Flüchtlinge einen Asylantrag stellen und auf eine Umsiedlung in Länder im Norden oder Westen Europas warten.


Unterdessen hat sich am Montagmorgen ein türkischer Justizbeamter den griechischen Behörden gestellt. Dem Vernehmen nach sei er mit einem Flüchtlingsboot gemeinsam mit sechs weiteren Immigranten von der türkischen Küste aus illegal nach Chios gereist. Wie es hieß, habe er der Hafenpolizei sofort seine Identität offenbart und seine Papiere vorgewiesen. Der 50jährige habe einen Asylantrag aus politischen Gründen gestellt. Eigenen Angaben zufolge sei er nach dem  erfolglosen Putsch von Mitte Juli in der Türkei verfolgt worden. (Griechenland Zeitung / eh)

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in dieser Nacht auf der Insel Rhodos.

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