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Trotz Bemühungen: Zahlreiche Flüchtlinge kampieren weiterhin im Hafen von Piräus

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Trotz Bemühungen: Zahlreiche Flüchtlinge kampieren weiterhin im Hafen von Piräus

Die Zahl der Flüchtlinge und Migranten, die im Hafen von Piräus kampieren, ist in den letzten Tagen spürbar zurückgegangen, bleibt aber dennoch hoch. Nach offiziellen Angaben waren am Freitagmorgen noch 1.446 Menschen auf dem Hafengelände, gegenüber 2.026 am Vortag. Nach Presseinformationen waren am Donnerstag 580 Personen in das Flüchtlingslager im Westathener Gewerbegebiet Eläonas gebracht worden, das nun freilich mit 2.270 Insassen bei lediglich 1.500 der ursprünglich vorgesehenen Plätzevöllig an seine Grenzen gestoßen ist.


Die im größten griechischen Hafen verbleibenden Flüchtlinge verteilen sich in etwa je zur Hälfte auf den Pier E1 und das alte „Steinerne Lagerhaus“. Eigentlich hatte die Regierung vorgehabt, den Hafen bis zum Orthodoxen Osterfest am 1. Mai bzw. bis zum Einsetzen des Osterverkehrs eine Woche früher zu räumen.
Insgesamt hielten sich am Freitagmorgen nach Regierungsangaben fast 55.000 Flüchtlinge und Migranten in ganz Griechenland auf. Der Löwenanteil von knapp 29.000 verteilte sich auf Nordgriechenland, wo wiederum 9.305 Menschen weiterhin im wilden Camp von Idomeni an der Grenze zur EJR Mazedonien ausharrten. Die größte Flüchtlingsdichte hat Attika, wo fast 14.400 der irregulären Einwanderer registriert sind. Auf den Inseln hielten sich 8.615 von ihnen auf, knapp die Hälfte davon auf Lesbos. (Griechenland Zeitung / ak)


Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Donnerstag dieser Woche (12.5.) und zeigt protestierende Flüchtlinge im wilden Camp bei Idomeni an der nördlichen Grenze Griechenlands.

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