Die seit dem 18. März vermisste deutsche Violinistin Elisabeth S. ist tot. Ihre Leiche wurde nach Angaben der halbamtlichen Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA in Wald von Kässariani am östlichen Athener Stadtrand von einem Spaziergänger entdeckt. Nach ersten Einschätzungen des Gerichtsmediziners lag keine Gewaltanwendung vor. Laut Medieninformationen deuteten Schnittspuren an der Pulsschlagader jedoch auf einen Suizid hin.
Die 51-Jährige war seit 1991 Solistin beim Kammermusikorchester des Athener Konzerthauses Megaron Moussikis und mit einem bekannten griechischen Pianisten verheiratet. Sie wurde seit dem vorletzten Freitag vermisst. Angeblich hatte sie vor ihrem Verschwinden bei einer Orchesterprobe einen heftigen Streit mit einem Kollegen. Am Donnerstag war eine offizielle Suchmeldung herausgegeben worden. (Griechenland Zeitung / ak)
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt eine Außenaufnahme des Athener Konzerthauses Megaron Moussikis, wo die deutsche Violinistin tätig war.
