Das Problem übergewichtiger und fettleibiger Kinder ist auf den griechischen Inseln besonders groß. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung des griechischen Bildungsministeriums unter rund 350.000 Schülerinnen und Schülern an 4.000 Schulen in Griechenland im Schuljahr 2014-2015. Demnach ist der Anteil übergewichtiger und fettleibiger Kinder schon im Landesdurchschnitt mit 22 % bzw. 8 % ziemlich hoch. Griechenland nehme hier europaweit einen der ersten Plätze ein, stellt die Studie fest.
Unter den dreizehn griechischen Regionen des Landes liegen die Regionen Südägäis mit 35 % Schülerinnen und Schülern über dem Normalgewicht sowie die Regionen Nordägäis (34 %) und Ionische Inseln (33 %) auf den ersten Plätzen. Wie die Studie feststellt, hat sich gegenüber den Vorjahren hier keine Verbesserung gezeigt. Am unteren Ende der Skala rangieren die Festlandsregionen Epirus (27 %) und Thessalien.
Als Hauptgründe nennt die Studie falsche Ernährung und Bewegungsmangel. So würden landesweit nur 40 % der Schülerinnen und Schüler der gesunden Mittelmeerdiät folgen und nur sechs von zehn würden sich ausreichend Bewegen, hieß es. (Griechenland Zeitung / ak – Archivfoto: © Eurokinissi)