Ein Großfeuer, das am Donnerstagmittag in einem Wald auf der westgriechischen Insel Korfu ausgebrochen war, konnte bis zum Abend teilweise unter Kontrolle gebracht werden. Wegen des schwierigen Geländes komme die Feuerwehr aber nur schwer voran, berichtete die Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA.
Der Feuerwehrchef von Korfu, Apostolos Vasdekis, sagte gegenüber ANA-MPA, dass der Brand durch den Zusammenstoß von zwei Pkw auf einem Parkplatz nahe des Strandes von Myrtiotissa ausgebrochen sei (siehe Foto). Aufgrund der hohen Temperaturen und der trockenen Vegetation habe sich das Feuer minutenschnell über den Parkplatz ausgebreitet und insgesamt vier Autos zerstört. Danach habe es auf das Waldgebiet übergegriffen. Die Feuerwehr rückte den Flammen mit fünfzig Mann, zehn Löschwagen und vier Löschflugzeugen zu Leibe. Die Kommune unterstützte sie mit Wassertanklastern.
Ebenfalls am Donnerstag wurde in Afidnes (Kiourka) nördlich von Athen ein 57-jähriger Brite wegen vorsätzlicher Brandstiftung verhaftet. Der Mann hatte nach Aussage von Augenzeugen gegen 14 Uhr an mehreren Stellen Feuer gelegt, das von der Feuerwehr aber rasch gelöscht werden konnte. Der geständige Mann gab an, Tourist zu sein. Zu seiner Rechtfertigung sagte er, er sei betrunken gewesen. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi)