Noch stärkeren Druck als bisher wollen die Baumwollproduzenten des Landes auf die Regierung ausüben.
Am heutigen Montag wollen die Bauern Thessaliens ihre Traktoren, die sie an der Nationalstraße zwischen Athen und Thessaloniki zusammengezogen haben, am Verkehrsknotenpunkt Tempi konzentrieren. Gewerkschaftsvertreter sprachen von einem „harten Tag“. Schützenhilfe wollen dabei die Baumwollproduzenten von Pellas leisten; sie wollen ihre Traktoren bei Málgara auffahren lassen. Durch den Aufmarsch der Traktoren ist bereits heute mit Verkehrsbehinderungen in den Krisenregionen zu rechnen. Ziel der Bauern ist es, etwa 5.000 Traktoren in Thessalien zu massieren. Bereits gestern haben die Bauern von Pellas und Serres symbolisch einige Straßen blockiert. Geschlossen blieb für eine Stunde die Straße zwischen Edessa und Thessaloniki. Die Bauern von Serres blockierten eine Straße in Richtung der bulgarischen Grenze. Landwirtschaftsminister Evangelos Basiakos dementierte Gerüchte darüber, dass man am heutigen Montag in Brüssel für die Baumwollproduzenten eine Lösung finden wolle. Allerdings werde die Regierung neue Vorschläge aufmerksam prüfen, allerdings müsse man sich dabei im Rahmen der Regelung bewegen, die im Jahre 2001 getroffen wurde. Dazu sei man durch konkrete Richtlinien der Europäischen Union gezwungen.
(© Griechenland Zeitung)
