Enttäuschend verlief das Weihnachtsgeschäft für den griechischen Einzelhandel.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Umsatzrückgang zwischen 10 und 20 Prozent, in einzelnen Geschäften sogar bis zu 50 Prozent, registriert. Der Tageszeitung „Ta Nea“ zufolge hoffen die Händler nun auf die kommenden 10 Tage, in denen abermals Geschenk-Käufe anstehen; der Agios Vassilis kommt in vielen griechischen Haushalten erst oder auch nochmals am 1. Januar zu Besuch. Als Gründe für die eher verhaltenen Einkäufe wurde ein deutlich zu spürender Kaufkraft-Verlust bei den Konsumenten genannt. Die Händler nehmen vor allem besorgt zur Kenntnis, dass immer mehr chinesische Geschäfte mit Billigangeboten eröffnet werden: Pro Woche werden in Athen etwa 20 neue Geschäfte eröffnet, die konkurrenzlos billige Waren aus China anbieten; in Attika soll es nach Informationen der Steuerpolizei mittlerweile rund 2.000 dieser Geschäfte geben.
(© Griechenland Zeitung)