Geschlossen blieben heute die Schulen in ganz Griechenland. Grund ist die Trauer über den Tod von sieben Schülern, die am Montag bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn zwischen Lamia und Athen ums Leben gekommen waren.
Gestern hatten einige Tausend Schüler die Autobahn in der Nähe der mittel-griechischen Stadt Lamia besetzt, um auf den Tod ihrer Mitschüler aufmerksam zu machen. Bei der Beerdigung der Unfallopfer waren auch Erziehungsministerin Marietta Giannakou-Koutsikou und Staats-Sekretär Spyridon Talliandouros anwesend. Premier Kostas Karamanlis kündigte Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf den Straßen an.
Die angekündigten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrs-Sicherheit sehen unter anderem eine schnellere Übergabe von Straßenbauprojekten vor. Gefährliche Streckenabschnitte sollen von der Polizei strenger überwacht werden. Außerdem soll eine Autobahnpolizei ins Leben gerufen werden. Verkehrsrowdys können künftig mit Hilfe von Überwachungskameras überführt werden; zudem ist eine Führerschein-Revision geplant, die vor allem das Fahren schwerer Fahrzeuge betrifft.
(© Griechenland Zeitung)