In der Nacht von Montag auf Dienstag kurz nach 1.00 Uhr haben sich zwei aufeinanderfolgende Erdbeben der Stärke 5,1 auf der Richterskala ereignet. Das Epizentrum lag in der Meeresregion etwa 28 Kilometer nordwestlich der Stadt Chalkida (s. Foto) auf der Insel Euböa und 81 Kilometer nördlich von Athen.
Da sich die Erderschütterungen in einer Tiefe von lediglich 20 Kilometer ereignet haben, waren sie in vielen Landesteilen deutlich zu spüren: von der Peloponnes bis hin ins zentralgriechische Thessalien und bis nach Athen. Es wurden weder Verletzte noch Sachschäden gemeldet. Die Feuerwehr war jedoch in Alarmbereitschaft und die Schulen in der Nähe des Epizentrums wurden heute Morgen auf mögliche Schäden inspiziert. Was die Seismologen betrifft, so sehen die meisten von ihnen keinen Grund zur Beunruhigung: es sei zu zahlreichen Nachbeben gekommen und damit sei auch die Intensität der seismischen Aktivitäten langsam im Abklingen. Es gibt aber auch Wissenschaftler, die Vorbehalte zum Ausdruck brachten und nicht mit Sicherheit sagen wollten, ob es sich tatsächlich um das Hauptbeben gehandelt habe.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)