Nachdem alle Versuche nichts gefruchtet haben, ein in einem Stausee auf Kreta lebendes Krokodil einzufangen, soll der französische Krokodilexperte Olivier Behra Ende Oktober abermals sein Glück probieren. Behra hatte bereits im August vergeblich versucht, das auf den Namen „Sifis“ (von Iossif, Joseph, vergleichbar „Sepp“) getaufte Reptil einzufangen.
Sifis ließ sich aber gar nicht erst blicken. Auch die Bemühungen der kretischen Behörden, das Tier mit Hilfe toter Hühner in eine Käfigfalle zu locken, schlugen fehl. Sifis zieht offenbar die Enten des Stausees Limni Potamon vor.
Ohne Erfolg blieben auch die Ermittlungen der Polizei nach dem früheren Besitzer der Echse. Wie die kretische Zeitung „Patris“ unlängst meldete, wurden sechs Personen aus der nahen Stadt Rethymnon vernommen. Drei von ihnen hätten auch zugegeben, ein Krokodil besessen zu haben. Sie hätten aber beweisen können, dass sie ihr Tier an eine Zoohandlung in Athen verkauft haben. Die anderen drei hätten den früheren Besitz eines Krokodils geleugnet.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi)